Prag 1620

Der Weg nach Prag, 1620  - The March to Praha, 1620









 

Planung und Umsetzung - The Planning of the Diorama


1620 im ersten Feldzug des Krieges von Bayern nach Böhmen kommt es durch Kälte, Hunger und Krankheiten zu enormen Verlusten. Von ca 30.000 Menschen sterben die Hälfte. Die Landstriche sind verwüstet und liegen voller toter Tiere und Menschen. Ein kleines Diorama wird eine Szene aus diesem strapaziösen Unterfangen zeigen. Es wird abermals ein eher kleines Projekt, dass sich mehr auf einige Details konzentrieren soll (natürlich leider auch aus Zeitgründen). Ich beginne nach einigen Vorüberlegungen mit einen schnelle Skizze um die Szene einmal zu visualisieren und versuche die Wirkung und die Dimensionen einzufangen.

Zeit die Figuren zu sortieren - Time to sort the figures
1620 in the first campaign of the War from Bavaria to Bohemia nearly half of the 30.000 people die of cold, hunger or diseases. The country is devastated and the roads are  full of dead animals and humans. A little diorama will show a scene of that exhausting march. It will be a small scene just focused on the early phase of the thirty years war.


 Erste Stellproben der Figuren


Umbauten - modifications of the figures
Aua ;) - Ouch!



Nunja und abermal wird das Projekt keine Kampfhandlungen zum Thema haben. Aber genau dieser Punkt birgt einige Probleme in der Umsetzung. "Action"-lastige Haltungen fertiger Figuren gibt es genug aber kaum marschierende, laufende oder sonstige passive Haltungen. Umbauten sind also in diesem Falle unerlässlich und mal Hand auf Herz - sie geben ja der ganzen Szene auch einen individuellen Touch.
Nach ausgibigerer Suche in meinem Figurenhaufen habe ich einige Grundstellungen gefunden, die man einigermaßen anpassen kann. Call to Arms und die bekannten Revell sets dienten hierbei als Ausgangsmaterial.











Ich wollte einen nachdenklcih auf den Poden schauenden Fahnenträger. Eine Pärchen aus einem Pikenier mit einer Pferdedecke als eine Art Poncho über den Schultern neben einem verwundeten oder kranken Kameraden der am Stock geht. Dazu kommen ein in Gedanken versunkener Musketier der seine Muskete geschultert trägt und lustlos vor sich in läuft und ein Gefallener. In gewohnter Manier, wurden die Kopfe, Arme, Hände untereinander getauscht. Die Decken bestehen aus ganz normalem Küchenpapier, welches in verwdünntem Ponal eingeweicht und danach mit einem alten Pinsel in Form gebracht und passend um die Figuren gelegt wurde.

Die Bemalung geht langsam voran.

 










Hier ein paar Aufnahmen der Bemalungsarbeiten und des Bodens des kleinen Dioramas. Ich habe die Gruppe noch um einen Trommler ergänzt.


Some pictures of the painting and of an early stage of the base. A drummer will join the group.

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