Quelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/b0/Jacques_callot_miseres_guerre.gif/800px-Jacques_callot_miseres_guerre.gif |
Zu einigen der eindrucksvollsten Bildquellen und Zeitdokumenten des Dreißigjährigen Krieges gehören wohl die 18 Illustrationen (Radierungen) von Jacques Callot. Diese Radierungen zeigen den grausamen Alltag dieser unruhigen Zeit und lassen einen Einblick in Kleider und Bewaffnung zu.
Das Bild „Der Galgenbaum“ inspirierte mich zu einem Kleindiorama um vom Lützenprojekt mal eine Schaffenspause zu machen. Ich habe mir überlegt die Arbeiten an diesem Diorama einmal ausführlich zu dokumentieren. Vielleicht geben sie ja irgend jemandem Anreiz selbst wieder tätig zu werden oder ich selber erhalte wertvolle Tipps.
Erste Entwürfe und schnelle Skizzen des Dioramas |
Ich beginne meistens mit Skizzen des Dioramas. Man muß nicht unbedingt ein Zeichentalent höchster Natur sein, denn davon bin ich meilenweit entfernt. Wichtig ist, daß man das ganze Thema einmal visualisiert, um sich die Möglichkeiten und das klare Ziel des Dioramas zu überlegen. Man kann so sehr leicht die Aufstellung und die Wirkung ausprobieren, sowie die Figurenstärke veranschaulichen.
Das Diorama soll auf eine kleine Anzahl von Figuren beschränkt werden. Ich habe mich dazu entschlossen, vier Figuren auszuwählen und drei davon vor dem Galgenbaum zu plazieren. Drei Soldaten stehen vor dem Baum und unterhalten sich. Die Stimmung soll insgesamt eher trist und unwirtlich wirken und den nahen Winter ankündigen. Das Diorama soll auch nicht zeitlich verankert werden, sondern vielmehr universell eine Zeit versinnbildlichen, in welcher der Tod allgegenwärtig war.
Die Figuren sollen im Vordergrund stehen: einer mit einem Spieß, einer mit einer Muskete und ein dritter soll sehr verfroren aussehen. Da ich im Augenblick nur über Figuren von „Revell“ und „Zvezda“ verfüge habe ich einige Passende Grundfiguren ausgesucht. Leider sind die meisten Posen sehr actionreich und mein Ziel ist eine sehr ruhige Szene, weswegen ich um Umbauten nicht herumkommen werde.
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