Kaiserliche Kürassiere
waren ein Hauptbestandteil des kaiserlichen Heeres. Insgesamt gelten sie als schwerer gepanzert, als die schwedischen Einheiten, die nach der Heeresreform auf leichte Reiterei setzten.
Zu Beginn des Krieges kann wohl davon ausgehen, daß die berittenen Einheiten der Kaiserlichen in kompletter Rüstung in den Kampf zogen. Immer wieder erwähnen die Quellen, das die Regimenter und Einheiten während des Krieges regelrecht zerlumpten. Ich gehe deswegen nicht wirklich davon aus, daß sich anno 1632 ein Regiment in wirklich vorzeigbarem Zustand befand. Von Einheitlichkeit kann man auch kaum sprechen, da sich der Einsatz von standardisierten Uniformen noch in den Kinderschuhen befand.
Meine kaiserlichen Reitereinheiten bestehen deshalb aus Kürassieren mit Helmen, die mit Arkebuse, Degen oder Reiterpistolen bewaffnet sind. Dazu kommt das Problem, daß sich in den benutzen Revell Packungen gerade einmal 3 Reiter in kompletter Rüstung befinden – in den Mars Nachbauten gar keiner
Somit muß ich meine Kaiserlichen eher als Kürassiere (nicht ganz so schwer gepanzert) mit gemischten Feuerwaffen darstellen.
Nach der Schlacht bei Lützen und der Überlegenheit kaiserlichen Reiterei mit Panzerung soll Wallenstein den Befehl gegeben haben, jeden Reiter wieder mit einem Küraß auszustatten – dies wäre dann aber auch ein Hinweis darauf, daß nicht jeder Reiter einen Kompletten Panzer getragen hat. Bei konstant schlechter Versorgung mit Nachschub auch sehr gut nachzuvollziehen.
Einer der kleinen Umbauten an diesem Soldaten ist die Arkebuse. Diese wurde vom Rücken einer anderen Figur vorsichtig abgeschnitten. Der Arm stammt von eimem der Nachladenden Soldaten der "Schwedischen Infanterie" von Revell. |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen